RSV: Das Respiratorische Synzytial-Virus

Das Respiratorische Synzitial Virus (RSV) verbreitet sich hauptsächlich in der kalten Jahreszeit von Oktober – März und ist deutlich ansteckender als Influenza.

RSV: Symptome und Spätfolgen

Bei jungen Erwachsenen verlaufen die meisten Infektionen mild mit erkältungsähnlichen Symptomen wie einer verstopften Nase, Husten oder Fieber und Appetitlosigkeit. Eine Infektion kann jedoch auch zu einer Lungenentzündung oder Bronchiolitis führen und als Spätfolge z.B. Asthma verursachen.

RSV bei Säuglingen und Kindern

Insbesondere Säuglinge und Kleinkinder sind von schweren Verläufen aufgrund ihrer kleinen Atemwege betroffen, unabhängig davon, ob sie während oder außerhalb der RSV-Saison geboren wurden und ob sie gesund und reif oder zu früh geboren wurden. Fast alle Kleinkinder infizieren sich bis zum Alter von 2 Jahren.

Respiratorische Synzitialviren sind eine der Hauptursachen für Krankenhausaufenthalte bei Kindern unter 12 Monaten. Ein umfassender Schutz aller Säuglinge ist ein wichtiger Beitrag zur Kindergesundheit!

Wie kann die Ausbreitung von RSV verhindert werden?

RSV wird über eine Tröpfcheninfektion über Husten, Niesen, engen Körperkontakt und infizierte Oberflächen übertragen. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen sowie das Desinfizieren von Oberflächen und Spielzeug können daher das Infektionsrisiko senken. Erkrankte Personen sollten sich von Säuglingen und anderen gefährdeten Personengruppen fernhalten. Häufig werden Säuglinge durch ältere Geschwisterkinder infiziert.

Wann muss man zum Arzt gehen?

Wenden Sie sich bei Atembeschwerden, Keuchen und Atemaussetzern Ihres Kindes sofort an einen Arzt.

RSV-Impfung

Für Säuglinge steht keine RSV-Impfung zur Verfügung. Es gibt jedoch vorbeugende Antikörper zur Immunisierung von Säuglingen. Mehr Informationen zur Immunisierung gegen RSV