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Atemwegserkrankungen

Atemwegserkrankungen

Neue Perspektiven bei Atemwegserkrankungen

Jeder von uns atmet ohne Unterbrechung. Unser Körper macht das automatisch. Wir atmen einfach – bis Störungen auftreten.

Dann wird uns plötzlich wieder bewusst, dass wir mit dem Atmen auch ein gesundes Leben verbinden.

Als Atemwegserkrankungen werden Erkrankungen bezeichnet, welche die Atemfunktion und die Organe der Atemwege betreffen. Diese können akut oder chronisch auftreten und die unteren oder oberen Atemwege betreffen.

Ursachen für eine Beeinträchtigung können zum Beispiel Allergene, Umweltfaktoren, Rauchen, Bakterien oder Viren sein. Vieles kann die Atmungsorgane negativ beeinflussen – vor allem, wenn das Immunsystem bereits geschwächt ist. So kann es zu einer Vielzahl von Erkrankungen kommen, die teils harmlos, teils auch sehr schwer verlaufen können.

Die Erkrankungen der Atemwege sind ebenso zahlreich wie vielschichtig. Von gereizten Nasenschleimhäuten, über Husten und Bronchitis bis hin zu Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (kurz COPD), oder Lungenentzündung können die Atmungsorgane teils erheblich in Mitleidenschaft ziehen.

Die Atemwege im Blick der Forschung

Sanofi Specialty Care Business hat den Fokus insbesondere auf Atemwegserkrankungen gesetzt, bei denen eine so genannte Typ-2-Entzündung zugrunde liegt – einer speziellen Überreaktion des Immunsystems. Diese Deregulierung führt zu einer Überproduktion von Zytokinen (Interleukin 4, Interleukin 5, Interleukin 13), die für eine Kaskade von Entzündungsreaktionen verantwortlich sind und die Ursache für diese sehr unterschiedlichen Krankheiten sein können.

Patienten mit schwerem Asthma

In der Schweiz leiden etwa 6 Prozent der Bevölkerung an Asthma, ein hoher Anteil davon betrifft Kinder.

Asthma ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege. Diese Krankheit führt zu einer Überaktivität der Bronchien, und äussert sich anfallsartig mit Symptomen wie Husten, Atemnot, Beklemmungen oder Kurzatmigkeit.

Die Mechanismen, die zu der unkontrollierten Entzündung der Bronchien führen, die das Asthma verursacht, sind nicht genau bekannt. Der allergische Faktor ist sehr wichtig, vor allem bei Kindern. Es gibt eine genetische Anfälligkeit, aber bislang wurde noch kein "Asthma-Gen" identifiziert. Es ist auch bekannt, dass Umwelt, Ernährung und berufsbedingte Belastungen zur Asthmaverschlechterung in jedem Alter beitragen können.

Im Alltag werden die Patienten durch ihr Asthma eingeschränkt. Treppensteigen, Einkaufen, Sport treiben oder sogar Gehen ist eine Herausforderung, der sich die Betroffenen stellen müssen. Gerade Patienten mit schwerem Asthma fühlen sich oft einsam und unverstanden.

Um mehr über die Erkrankung zu erfahren, sich über die Symptome zu informieren und Ratschläge für eine gute Betreuung im Alltag zu erhalten, hat Sanofi die Webseite www.thenextbreath.ch erstellt.

Sie sind Patient/in, Angehörige/r

Machen Sie den ersten Schritt in ein aktives Leben. Weitere Informationen über schweres Asthma, Behandlungsmöglichkeiten und praktische Tipps finden Sie unter dem folgenden Link.

Sie sind Arzt/Ärztin, medizinisches Fachpersonal

Weitere Informationen über die Behandlung von schwerem Asthma finden Sie auf Sanofi Campus.

(Zugriff auf medizinisches Fachpersonal beschränkt)

Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen

Mit «Rhinosinusitis» bezeichnet man die Entzündung der Nasenschleimhaut «Rhinitis» und der Nasennebenhöhlenschleimhaut «Sinusitis» wobei zwischen akuter und chronischer Entzündung unterschieden wird. Bei der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (kurz CRSwNP) bilden sich gutartige Ausstülpungen der Schleimhaut. Manchmal sind diese Nasenpolypen nur wenige Millimeter klein, sie können aber auch mehrere Zentimeter gross werden und die Nasenhöhle vollständig verstopfen. Typischerweise leiden Betroffene unter Nasenverstopfung und dadurch bedingte Probleme beim Atmen durch die Nase sowie unter Riechstörungen bis zum Verlust des Geruchssinns, Gesichts- und Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Schnarchen und Geruchsstörungen können dauerhaft werden. Die Symptome können die Lebensqualität stark belasten – gesundheitlich und sozial.

 

In den meisten Fällen liegt der Erkrankung CRSwNP, ähnlich wie bei Asthma, eine spezielle Fehlregulation des Immunsystems vor. Man stellt fest, dass die CRSwNP bei 87% der Patienten mit einer Entzündungsreaktion des Typs 2 einhergeht. Auch in diesem Bereich führten Forschungserkenntnisse zur Entwicklung von verschiedenen Behandlungsoptionen für Patienten mit chronischer Rhinosinusitis.

MAT-CH-2302180-1.0 - 01/2024