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Hauterkrankungen

Hauterkrangungen

Unsere Haut – stark und sensibel zu gleich

Die Haut ist flächenmässig unser grösstes Organ und der wichtigste Schutz des Menschen vor äusseren Einflüssen. Sie ist vielen Herausforderungen ausgesetzt und kann anfällig für eine Vielzahl von Erkrankungen sein. Eine weit verbreitete Hauterkrankung ist z.B. die Neurodermitis (= atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem). Diese Erkrankung kann für die Betroffenen eine hohe Krankheitslast mit sich bringen.

Je nachdem wie gross ein Mensch ist, kann die Gesamtfläche seiner Haut bis zu zwei Quadratmeter betragen. Sie trennt unser Inneres vom Äusseren und stellt zugleich eine Verbindung her. Ist die Haut verletzt oder erkrankt, ist das meist auch für andere sichtbar. Wie bei keinem anderen Organ erkennen wir beim Anblick der Haut ihren Gesundheits- oder Krankheitszustand. Diese unmittelbare Sichtbarkeit wirkt sich zusätzlich zur körperlichen Belastung auch nachhaltig auf die Psyche der Betroffenen aus.

Ursachen und Auslöser von Hauterkrankungen sind vielfältig, ebenso ihr Erscheinungsbild. Bei der atopischen Dermatitis spielt eine Fehlregulation des Immunsystems eine wesentliche Rolle.

Hauterkrankungen

Hauterkrankungen zeigen sich zunächst meist durch oberflächliche Veränderungen, die je nach Art und Schwere der Erkrankung stark variieren können.

Wenn das Immunsystem besonders gereizt ist

Wir von Sanofi forschen intensiv an verschiedenen Hauterkrankungen. Im Fokus steht z.B. die atopische Dermatitis (kurz AD). Die typischen Symptome einer AD sind eine trockene, gerötete Haut mit entzündeten, teilweise stark juckenden Stellen, den sogenannten Ekzemen. Bei vielen Betroffenen tritt die Erkrankung in Schüben auf, bei anderen bestehen die Beschwerden dauerhaft. Eine AD ist dabei nicht auf ein bestimmtes Alter beschränkt. Sie kann sowohl bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auftreten.

Für alle schwer Betroffenen bedeutet die Erkrankung eine starke Belastung: Der chronische, teilweise unerträgliche Juckreiz, die entzündeten Hautstellen, die Angst sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, Schlafstörungen oder die Empfindlichkeit für körperliche Berührungen beeinträchtigen ihr Leben erheblich. Zudem kann die atopische Dermatitis insbesondere im Kindes- oder Jugendalter schnell die ganze Familie belasten.

Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, ist die atopische Dermatitis keine oberflächliche Hauterkrankung, sondern eine chronische Entzündung, die unter der Haut entsteht. Der Auslöser: das Immunsystem. Es reagiert bei Menschen mit einer AD schon bei kleinsten Reizen empfindlich, oft sogar auf harmlose Stoffe, und entwickelt eine Abwehrreaktion, die sich an der Hautoberfläche zeigt.

Forschung, die unter die Haut geht

Unsere Forschung zur Entwicklung geeigneter Therapien zur Behandlung von verschiedenen Hauterkrankungen wie z.B. der atopischen Dermatitis, die wir bei Sanofi gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Regeneron vorantreiben, legt den Fokus auf das Immunsystem.

Bei der atopischen Dermatitis spielen bestimmte Botenstoffe des Immunsystems (z.B. Interleukine) eine wesentliche Rolle im Krankheitsverlauf. Diese speziellen Eiweissstoffe gelten als wesentliche Vermittler von Entzündungen und verursachen in der Konsequenz eine Störung der Barrierefunktion der Haut, wodurch Fremdstoffe oder Allergene leichter in die Haut eindringen und so z.B. eine Hauterkrankung wie die atopische Dermatitis weiter antreiben.

Mithilfe der Immunmodulation, also der gezielten Beeinflussung des Immunsystems, können solche Reaktionen reguliert werden.

MAT-CH-2302181-1.0 - 01/2024